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Bei der Neuraltherapie werden Injektionen eines schwachen und kurz wirksamen lokalen Betäubungsmittels, meist Procain, in schmerzhafte Körperteile und an Nervenbündel des vegetativen Nervensystems verabreicht.
Schmerzen im Bereich von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken werden oft durch so genannte Triggerpunkte in den Muskeln verursacht. Hier kann die Neuraltherapie durch direkte Infiltrationen der Punkte wirksame Abhilfe schaffen. Schmerzhafte Narben oder schlecht heilende und chronische Entzündungen können ebenfalls mit direkten Injektionen behandelt werden, da Procain durchblutungsfördernde, entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften aufweist. Häufig sind besonders bei chronischen Störungen wie Kopfschmerzen, Schulter-
Indikationen für Neuraltherapie sind unter anderem:
Kopfschmerzen
Atypische Gesichtsschmerzen
Neuralgien
Nacken-
Brustschmerzen
Lumboischialgien ohne Kompression
Restless legs Syndrom
Phantomschmerzen
Unerklärte Narbenschmerzen
Sudeck und Vorstadien
Triggerpunkte
Nervosität, Herzklopfen
Schwindel
Orthostasestörungen
Durchblutungsprobleme, sofern nicht durch organische Verschlüsse bedingt
Dyspepsiebeschwerden
Chronische Entzündungen